Holzhausen aktuell - Informationen zum Ortsgeschehen & Neuigkeiten 2012 ... 2006/2007/2008/2009/2010/2011
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Nachrichten & Aktuelles aus Holzhausen

Holzhausen aktuell - Ortsgeschehen & Neuigkeiten ...

Ortschaftrat 2016 Themenschwerpunkt: Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen in Leipzig-Holzhausen  +++   Ausbau S78 (B186) Ortsdurchfahrt Holzhausen +++ Gefährliche Häufung schwerer Brandstiftungen +++ Ortsblatt "Der Holzhausener" online lesen +++ Bürgerinitiative STOPPT ICE Trasse +++ Hans-Jürgen Raqué wurde zum Ortsvorsteher gewählt +++ Neuigkeiten vom Ortschaftsrat +++ Ortschaftsrat- & Kommunalwahl 2014 +++ Fotoausstellung +++ Berggutfest  +++ Bürgerinitiative gegen Tontagebau +++ FFW Holzhausen +++  Hahnenkampf am Todesstreifen +++ Connex  Leipzig-Geithain +++  Deutsche Wetterdienst zieht nach Holzhausen +++ Holzhausener schimpfen über Gebühren  .... 

Holzhausen News Archiv - Ältere Nachrichten zum Ortsgeschehen

Aktuelle Neuigkeiten zu Holzhausen 
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Leipzig Holzhausen aktuell   


Aktuelle Veranstaltungen im Ort 
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Veranstaltungskalender Holzhausen   


Holzhausen Nachrichten Archiv


Bürgerinitiative formiert sich gegen geplante ICE Trasse durch Holzhausen  17.11.2014

Am Donnerstag, den 16. Oktober versammelten sich im Stadtgut Mölkau mehr als 250 Bürgerinnen und Bürger aus den Ortsteilen Großpösna, Holzhausen, Liebertwolkwitz und Mölkau zum Bürgerbegehren "STOPPT die ICE-Trasse Leipzig - Geithain - Chemnitz". Die nächste Sitzung der Bürgerinitiative findet am 20. November 2014 statt. Infos unter:  www.stopiceausbau.blogspot.de


Hans-Jürgen Raqué wurde zum Ortsvorsteher Holzhausen gewählt    12.11.2014

Pünktlich zum Faschingsanfang wurde am Dienstag den 11.11. 2014 im Sitzungsraum des ehemaligen Gemeindeamt Holzhausen der seit 1996 in Holzhausen lebende Tierarzt Hans-Jürgen Raqué von der CDU  zum Vorsitzenden des Ortschaftsrats Holzhausen gewählt. Die bisher amtierende 63 jährige Ortsvorsteherin und frühere Bürgermeisterin Ursula Grimm wurde verabschiedet und für Ihr 25 jähriges Engagement für Holzhausen gedankt. Der neue Ortsvorsteher Hans-Jürgen Raqué möchte frischen Wind in Dorfleben bringen. Wie berichtet wird heißt sein Motto "Ärmel hochkrempeln und anpacken". Er plant u.a. ein regelmäßiges Dorffest durchzuführen, um das Zusammengehörigkeitsgefühl im Ort zu stärken.

Holzhausen Ortschaftsrat Hans-Jürgen Raqué

Alle Termine, Themen und Beschlüsse der Ortschaftsratssitzungen finden Sie unter   >> Ortschaftsrat Holzhausen


Panne: Kommunalwahl 2014 in Leipzig Holzhausen ungültig - Neuwahl am 31.August     18.06.2014

Im Ortsteil Holzhausen ist eine Wiederholung der Stadtratswahl notwendig. Die Landesdirektion Sachsen erklärte die Wahl vom 25. Mai in Teilen für ungültig. da bei der Wahl in Leipzig-Holzhausen zwei Nicht-Wahlberechtigte zugelassen waren und dieses ergebnisrelevant war.  Der Leipziger Stadtrat hat beschlossen die Wahl des Ortschaftsrats gemeinsam mit der Landtagswahl am 31. August zu wiederholen.

Ergebnisse der Kommunalwahl 2014 - So hat Holzhausen gewählt     26.05.2014

Die Alternative für Deutschland, kurz AfD und die CDU heißen die Wahlgewinner bei der Leipziger Stadtratswahl im Ortsteil Holzhausen.  Die Stimmen kamen wohl vom große Wahlverlierer FDP, mit minus 11,2 Prozent der Stimmen in Holzhausen.  
Die FDP wird in der Leipziger Ratsversammlung künftig nur noch mit zwei Kommunalpolitikern vertreten sein. 
Auch die NPD und die Piraten haben es gerade so ins Stadtparlament von Leipzig geschafft. 
Die Wahlbeteiligung lag in Leipzig-Holzhausen bei 48,4% Prozent. Das sind 1,7 % mehr wie zur Wahl 2009.

Partei

Wahlergebnis für Holzhausen in Prozent

+/- zur Wahl 2009
CDU

36,9 %
+ 7,0 %
DIE LINKE

19 %
- 1,9 %
SPD

16,6 %
 - 1,9 %
GRÜNE

9,2 %
+ 0,9 %
AFD

7,4 %
+ 7,4 %
FDP

3,6 %
 - 11,2 %
FORUM

3,1 %
+ 1,2 %
NPD

2,3 %
- 1,1 %
WVL

1 %
- 0,8 %
PIRATEN

1 %                                 
+ 1,0 %

Vorläufiges Wahlergebnis der Ortschaftsratswahl 2014  - So hat Holzhausen gewählt     26.05.2014

Gesamtergebnis absolut in % Vergleich in % zu Sitze Gewählte Bewerber
2014 2009 2004 1999
Wahlberechtigte 5 242 x x x x 7  
Wähler /
Wahlbeteiligung
2 538 48,4 46,7 45,4 46,9
Ungültige Stimmzettel 40 1,6 2,7

4,8

4,1
Gültige Stimmen 7 278 x x x x
davon …
CDU 3 163 43,5 48,5

56,9

60,5

3 Raqué, H.-Jürgen;  Dietrich, Markus;  Knaak, Olaf
DIE LINKE 1 582 21,7 26,4

43,4

30,4

2 Klein, Ralf;  Dr. Pohl, Hannelore
SPD 1 765 24,3 25,1 - - 2 Wolfram, Jörg;  Timm, Christian
GRÜNE 427 5,9 - - 9,1 - -
FDP 341 4,7 - - - - -

Gültige Stimmen der Bewerber nach Wahlvorschlagsträgern

Raqué, Hans-Jürgen (CDU) 1455
Dietrich, Markus (CDU) 731
Lindner, Marcus (CDU) 161
Kotalla, Uwe (CDU) 211
Büttner, Mario (CDU) 174
Knaak, Olaf (CDU) 323
Lehnert, André (CDU) 108

Dr. Besser, Arnd (FDP) 287
Brinkkötter, Andreas (FDP) 54 

Estelmann, Jan (GRÜNE) 427

Klein, Ralf (DIE LINKE) 553
Dr. Pohl, Hannelore (DIE LINKE) 555
Danckwardt, Alexej (DIE LINKE) 246
Herles, Hella (DIE LINKE) 115
Kinner, Wolf Eckart (DIE LINKE) 113

Wolfram, Jörg (SPD) 747
Timm, Christian (SPD) 443
Lasinski, Jens (SPD) 80
Zschommler, Reinhard (SPD) 335
Wagner, Angelika (SPD) 160

Das amtliche Ergebnis stellt der Gemeindewahlausschuss am 02.06.2014 um 9 Uhr im Neuen Rathaus zu Leipzig, Raum 270, fest.


Straßensperrung in Holzhausen                         17.06.2013

Ab 17.06.13 werden in der Stötteritzer Straße unmittelbar am Bahnübergang Reparaturarbeiten an einem Abwasserkanal durchgeführt. Aus diesem Grund ist die Stötteritzer Landstraße zwischen Hauptstraße und Arthur-Polenz-Straße in stadteinwärtiger Richtung für den Auto-Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über Hauptstraße, Kärrnerstraße und Mölkauer Straße.

Straßensperrung in Holzhausen
Die Buslinie 74 verkehrt bei den Fahrten in Richtung Deutscher Platz zwischen den Haltestellen Holzhausen, Hauptstraße und Arthur-Polenz-Straße über Hauptstraße, Kärrnerstraße, Mölkauer Straße, Stötteritzer Landstraße und Arthur-Polenz-Straße. Die Haltestellen Holzhausen, Sächsisches Haus und Holzhausen, Bahnhof können dabei nicht bedient werden. Die Buslinie N 8 verkehrt in den Nächten zum Dienstag bis zum Freitag bei den Fahrten in Richtung Hauptbahnhof zwischen den Haltestellen Walter-Heise-Straße und Siedlung Waldfrieden über Händelstraße, Hauptstraße, Kärrnerstraße, Mölkauer Straße und Stötteritzer Landstraße.

Die Haltestellen Holzhausen, Bahnhof; Arthur-Polenz-Straße und Mölkauer Straße werden dabei nicht bedient. 

Der Feuerteufel geht um - Brandserie im Leipziger Stadtteil Holzhausen                        17.12.2012

Nachdem bereits am 12. Dezember 2012 auf dem Betriebsgelände des ehemaligen Mitteldeutschen Feuerungsanlagenbaus (Mifeu) ein Brand ausgebrochen war, wo Dutzende Schafe, Enten, Gänse und Hühner gerettet wurden, stand am Sonntag frühmorgens gegen 04.00 Uhr der komplette Netto Einkaufsmarkt in Holzhausen in Flammen. 

Bild: abgebrannter Netto Markt in Holzhausen
In der Nacht zum 16. Dezember brannten schon verschiedene Mülltonnen im Ort, welche die Feuerwehr noch löschen konnte.
Beim Netto-Markt kam die Feuerwehr zu spät, er brannte komplett aus. Nach Polizeiangaben ist von Brandstiftung auszugehen, es entstand Schaden in Millionenhöhe. Laut Uwe Mühl, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Holzhausen wurde der Brand vermutlich im Bereich der Müllcontainern an der Rückseite des Marktes gelegt.

Bilder vom Venus-Transit aus Leipzig Holzhausen
In den frühen Morgenstunden des 06.06.2012 bot die Sonne über Leipzig-Holzhausen, durch starke Bewölkung nur für wenige Minuten sichtbar, das seltene Schauspiel des Venustransits. Die Venus schiebt sich als kleine dunkle Scheibe vor die Sonne. Erst in 105 Jahren wird sich das Spektakel wiederholen. Durch wenige Wolkenlücken wo man den Venus-Transit beobachten konnte sind die folgenden Fotos entstanden.
Foto: Venus-Transit - Beobachtet am 06.06.2012 um 5:22 Uhr in Leipzig Holzhausen

Foto: Venustransit (Venusdurchgang) - Beobachtet am 06.06.2012 um 5:25 Uhr in Leipzig Holzhausen

Fotos Venusdurchgang 6.6.2012 5:22 und 5:25 Uhr: Fotograf Uwe Letzel


Auslegung der Außenbereichssatzung "Kleinpösnaer Straße"    19.10.2011

Die Außenbereichssatzung „Kleinpösnaer Straße“ soll öffentlich ausgelegt werden. Darüber informierte Baubürgermeister Martin zur Nedden in der Dienstberatung von Oberbürgermeister Burkhard Jung. Die genauen Modalitäten werden gesondert bekannt gegeben. Zweck der Satzung ist es, die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen für die Zulässigkeit der Wohnnutzung herzustellen, die auf einigen Grundstücken seit vielen Jahren stattfindet sowie die baulichen Entwicklungsmöglichkeiten zu fixieren und zu begrenzen.

Das rund 3,8 Hektar große Satzungsgebiet befindet sich am südöstlichen Stadtrand von Leipzig im Ortsteil Holzhausen südlich der Kleinpösnaer Straße. Es handelt sich um ein Areal, das seit den 1970er Jahren als Gartenland genutzt wird. Auf insgesamt 23 Gartengrundstücken entstanden im Laufe der vergangenen Jahrzehnte Wochenendhäuschen und andere bauliche Anlagen. Auf 13 Grundstücken geschah dies ohne Genehmigung. Fünf Grundstücke werden inzwischen dauerhaft bewohnt, was bislang eine illegale Nutzung darstellt. 

Nach der Eingemeindung von Holzhausen im Jahre 2000 führte die Stadtverwaltung Leipzig aufgrund von Hinweisen auf ungenehmigte Bauten und Wohnnutzung eine Zustandserfassung durch. Im Gefolge dieser Untersuchung wurde beschlossen, den dort Lebenden ein Verbleiben in ihrer gewohnten Umgebung auf einer rechtssicheren Grundlage zu ermöglichen.  (Quelle www.leipzig.de)

 


 

Feuerwehr Holzhausen feiert vom 9. bis 11. September 2011 ihr 110-jähriges Jubiläum.  04.09.2011

Die freiwillige Feuerwehr in Holzhausen feiert am Festwochenende 9. bis 11. September 110-jähriges Bestehen. Deshalb laden die Kameradinnen und Kameraden zu vielfältigen Aktivitäten in das Gerätehaus am Zuckelhausener Ring 17 b in 04288 Leipzig OT Holzhausen ein.

Am Freitag eröffnen um 18.30 Uhr der Bürgermeister und Beigeordnete Umwelt, Ordnung, Sport, Heiko Rosenthal und die Ortsvorsteherin Frau Ursula Grimm das Fest. Dabei wird der Feuerwehr Leipzig ein neues Rauchhaus für die Brandschutzaufklärung im Zusammenhang mit Rauchmeldern übergeben. 19.30 Uhr beginnt ein Platzkonzert mit dem Orchester Holzhausen und 20.30 Uhr der Lampionumzug für die Jüngsten. Die Eltern dürfen ab 21 Uhr im Festzelt das Tanzbein schwingen.

Am Samstagmorgen wetteifern die Jugendfeuerwehren ab 9 Uhr bei der Gruppenstafette gegenüber des Gerätehauses um feuerwehrsportlichen Lorbeer. Ab 12 Uhr gibt es bei einer Technikausstellung „Feuerwehr zum Anfassen“ und Mittagessen aus der Feldküche. 14.15 Uhr startet der Festumzug der Feuerwehr, unterstützt von Nachbarwehren, ortsansässigen Vereinen und Gewerbetreibenden. Im Anschluss beginnt der Kinder- und Familiennachmittag mit Spiel und Spaß. Der Samstagabend endet stimmungsvoll: Ab 19 Uhr wird das Tanzbein geschwungen und zwischendurch lässt es um 21 Uhr die Guggemusik aus Borna so richtig krachen.

Am Sonntag beginnt um 11 Uhr im Festzelt ein Frühschoppen. Das benachbarte Berggut öffnet dann auch seine Türen zum „Tag des offenen Denkmals“. 14 Uhr fällt der Startschuss für einen Feuerwehr-Wettkampf im Löschangriff und um 16 Uhr zeigt das Puppentheater der Berufsfeuerwehr im Gerätehaus, was Kasper & Co. in Sachen Brandschutz tun. Die Medien sind zur Eröffnung und den anderen Programmpunkten herzlich eingeladen.

Überblick der Veranstaltungen FF Holzhausen siehe >> Feuerwehrfest Holzhausen Veranstaltungsplan 2012

 


Bessere Verkehrsanbindung für Holzhausen durch Verlängerung der Buslinie 74 bis Lindenau   14.09.2010

Die Buslinie 74 wird im neuen Leipziger Busnetz ab 10. Oktober 2010 eine neue Verbindung im Leipziger Süden schaffen. So kann man von Holzhausen direkt über Stötteritz, zum alten Messegelände, in die Südvorstadt, Schleußig und Plagwitz bis zum Lindenauer Markt fahren. Die neue Linie 74E soll zwischen Schleußig und Stötteritz verkehren. Die Linienführung der LVB Bus-Linie 74 ist wie folgt: Lindenauer Markt/Rietschelstraße (TRAM 7, 8, 15) - Kuhturmstraße - Strbf. Angerbrücke - Felsenkeller (TRAM 3, 13, 14) - Elster-Passage - Industriestraße - Könneritzstraße (TRAM 1, 2) - Schleußiger Weg - Kurt-Eisner-Straße (TRAM 10, 11, BUS 60) - Semmelweisstraße - Deutsche Nationalbibliothek (TRAM 2, 16) - Technisches Rathaus - Alte Messe/Prager Straße (TRAM 2, 15, BUS 70, 74) - nach Stötteritz (TRAM 4) und Holzhausen. 
Nach Angaben der Leipziger verkehrsbetriebe (LVB) verkürzen dadurch sich die Fahrzeiten zwischen den Leipziger Stadtteilen Holzhausen, Stötteritz, Südvorstadt, Schleußig, Plagwitz und Lindenau deutlich.  
Die Busse fahren wochentags im 20-Minuten-Takt. Zwischen Stötteritz und Schleußig wird in den Hauptverkehrszeiten ein Zehn-Minuten-Takt eingerichtet. Am Wochenende verkehren die Busse alle 30 Minuten.


Radrennbahn Holzhausen: Sven Grunert und SC DHfK suchen gemeinsamen Neustart                        08.09.2010

Rund 400 Meter soll sie lang sein und vier Meter breit – die Radrennbahn in Holzhausen. Zu finden ist sie am Rodelberg hinter dem Jugendklub. Der Radsportprofi Sven Grunert aus Holzhausen hat dazu den SC DHfK ins Boot geholt. Vorgestellt wurde das Projekt am 7. September bei der Ortschaftsratssitzung im Speisesaal der Schule. Christoph Hansel, Vizepräsident des SC DHfK, war eigens angereist, um Bürgern und Vertretern das Projekt Radrennbahn zu erläutern. So soll es eine Neuauflage des legendären Holzhausener Dreiecksrennen geben ... mehr


Bürgerinitiative kämpft gegen den geplanten Ton-Tagebau in Holzhausen                         09.09.2010

In Holzhausen hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, um den geplanten Ton-Tagebau am Colmberg zu bekämpfen. Sie tritt für die Erhaltung des Naherholungsgebietes ein und wehrt sich gegen den geplanten Raubbau an der Natur und Landschaft durch die Firma Girnghuber GmbH aus Marklkofen (Bayern). Das geplante Tonabbaugebiet zwischen dem Colmberg und dem Angelgewässer Tensa, das sich im Bereich des Schlüsselprojektes Nr. 7 "Grünverbund Ost" des Grünen Ringes Leipzigs befindet, wird von vielen Spaziergängern, Radfahrern, Anglern und Reitern genutzt. Unter dem Motto: „Tonabbau – nein Danke! Schöpfung bewahren!“ unterstützt auch der Kirchenvorstand von Holzhausen die Bürgerinitiative. Die Bürger von Holzhausen und der anderen betroffenen Leipziger Ortsteile und Gemeinden Liebertwolkwitz, Großpösna und Seifertshain sind zu den Bürgerversammlungen der Initiative herzlich eingeladen. Aktuelle Termine und Infos dazu finden Sie auf der Webseite: www.tontagebau-holzhausen.de


Ortsvorsteherin Ursula Grimm zum Ausbau der B186 Ortsdurchfahrt:                             25.08.2010

Das B-Planverfahren für die Ortsdurchfahrt in Holzhausen läuft. Mit der Bauausführung wird aber wohl erst 2012 zu rechnen sein. Und auch das ist abhängig von der Finanzierung. Die Finanzlage der Stadt ist problematisch und 2011 werden kaum neue Maßnahmen begonnen werden können. Der Ausbau der Straße "Colmblick" soll dagegen laut Zeitplan im 2. Halbjahr 2010 erfolgen und bis Dezember abgeschlossen sein. 

Eine Bauingenieurin aus Leipzig renoviert das heruntergekommene Bahnhofsgebäude von Holzhausen. Es soll nach der Sanierung vermietet werden. (Quelle www.l-iz.de)


 

Ergebnisse der Kommunalwahlen 7. Juni 2009 für den Ortschaftsrat in Leipzig-Holzhausen        10. 07. 2009

Wahlergebnis

absolut

%
2009

%
2004

%
1999

davon ...

Gewählte Bewerber

CDU

3.385

48,5

56,9

60,5

Grimm, Ursula; Dr. Martius, Günter; Fischer, André

DIE LINKE

2.847

26,4

43,4

30,4

Inge Tretzak, Dr. Hannelore Pohl
SPD 1.751 25,1 - - Wolfram, Jörg 
Grüne

-

- - 9,1

Wahlberechtigte

5 251

x

x

x

Wähler

2 499

46,7

45,4

46,9

Ungültige Stimmzettel

68

2,7

4,8

4,1

Gültige Stimmen

6 983

x

x

x

 


Die  Ortsdurchfahrt Holzhausen (B186) soll 2009/2010 ausgebaut werden                       14.02.2009

Die Ortsdurchfahrt Holzhausen bekannt als Hauptstraße und B 186 ist mit seinem historischen Kopfsteinpflaster ein Ärgernis für Autofahrer und eine erhebliche Lärmbelästigung für die Anwohner. Die durchweg geflickte und unebene Bundesstraße befindet sich, wie auch die Fußwege in einem sehr schlechtem Zustand. Einen Radweg zum Beispiel für die Schüler gibt es nicht. 
Jetzt ist der Ausbau geplant. Es ist vorgesehen, in großen Abschnitten die vorhandene Fahrbahnbreite zu reduzieren und durchgängige Gehwege anzulegen, die auch von Radfahrern mit benutzt werden können. Ferner sollen Bäume und Hecken gepflanzt werden. Durch die Maßnahme wird das Ortsbild aufgewertet. Die Belange des Denkmalschutzes im Bereich der Kirchenumfahrung sollen berücksichtigt werden.  

Für die planungsrechtliche Sicherung des Ausbaus der B 186 im Bereich der Ortsdurchfahrt Holzhausen in den Jahren 2009 und 2010 wird nun laut Leipzig.de ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet. 
Nächster Schritt im Planverfahren ist die frühzeitige Bürgerbeteiligung. Das beschloss die Dienstberatung des Oberbürgermeisters auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden.

Das Verkehrsbauprojekt ist ein Schwerpunkt des Straßenbauprogramms 2006 – 2012. Es beinhaltet vor allem die Neuordnung des Straßenraumes im Bereich der Ortsdurchfahrt, die Umgestaltung des Knotenpunktes Hauptstraße / Stötteritzer Landstraße / Händelstraße und die Anbindung weiterer einmündender untergeordneter Straßen.

Bild/Foto: B186 im Bereich Ortsdurchfahrt Holzhausen (S78)

Derzeit entspricht der Straßenraum der B 186 in der Ortsdurchfahrt Holzhausen nicht den Anforderungen an eine Bundesstraße. Fahrbahn und Gehwege befinden sich in schlechtem Zustand, Anlagen für Radfahrer sind nicht vorhanden. Aufgrund des unebenen, zwischen Asphalt und Kopfsteinpflaster wechselnden Fahrbahnbelages kommt es zu hoher Lärmbelastung und Erschütterungen an den umliegenden Häusern. Zudem sind die Kreuzung Hauptstraße / Händelstraße / Stötteritzer Straße und andere Straßeneinmündungen unübersichtlich. Im Zuge der Neugestaltung verbessert sich die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.


Die Stadt Leipzig will gegen Schwarzbauten in Holzhausen ein Exempel statuieren         13.06.2007

Wohin man ein Haus bauen darf, ist durch Gesetze geregelt und wer gegen diese verstößt, der wird wohl nun auch schon in Holzhausen bestraft. Dies müssen nun auch die Bewohner der Kleinpösnaer Straße in Holzhausen am eigenen Leib erfahren, die ihre Gartenlauben nach der Wende ohne Genehmigung zu Wohnhäusern ausgebaut haben. Das man in Deutschland nicht einfach in einer Laubenkolonie Wohnhäuser zu bauen darf, hinderte einige nicht daran, große, teilweise zweigeschossige Häuser mit Swimmingpool auf ihren Gartengrund zu stellen. 

Allein in der Kleinpösnaer Straße sind es nach Angaben des Stadtplanungsamts 13 Fälle, wobei die Betroffenen selbst von deutlich weniger sprechen. Nun hat die Stadt vor die Bauten im Nachhinein zu genehmigen. Dazu muss natürlich das Gebiet als  Wohn- und Baugrund deklariert werden und die Vorrausetzungen wie Zufahrtsmöglichkeiten für Krankenwagen, Feuerwehr und Müllentsorgung geschaffen werden. Dies sollen natürlich die Schwarzbauer voll tragen.
„Schluss mit la Datsche Vita“ titelte nun die Zeitung mit den 4 Buchstaben und zeichnete ein Bild von armen Häuslebauer und bösem geldgierigen Staat. Unterlegt war der Bericht mit Zahlen der erwarteten Bußgeldsummen von 10 000 bis 50 000 Euro, sowie zusätzlicher Kosten von 395 000 Euro für eine Zufahrtsstraße. 
Interessant wird jedoch ob sich auch die Laubenbesitzer welche nicht illegal gebaut haben, an den Umbaukosten beteiligen müssen, ist noch nicht geklärt und wird davon abhängen, ob sie ebenfalls in den Bauplan involviert sein möchten, oder nicht. Hin oder Her, auf jeden Fall werden die Grundstücke sicher danach einen wesentlich höheren Wert haben. (quelle radio mephisto97.6)


Das Historische Sächsische Haus weicht Einkaufskomplex                                                       27.03.2007

Am 23.März.2007 wurde nach 16 Wochen Bauzeit an selbiger Stelle ein Supermarkt eröffnet. Die außergewöhnliche architektonische Gestaltung vom Architektenbüro Weis & Volkmann aus Leipzig im Auftrag der neuen Besitzer und unter den Auflagen der Stadtverwaltung Leipzig, ist gekrönt von einem Stahlgerüst und im Ort sehr umstritten. 
Es stellt die Umrisse des historischen alten Gasthofes dar und soll in den kommenden Jahren mit Pfeifenwinde begrünt werden. Der Jahrhunderte alte kulturelle dörfliche Mittelpunkt bereits 1459 urkundlich erwähnt und wurde 1792 vom Gastwirt Johann Gottfried Müller nach einem Brand errichtet. 

Foto: Holzhausen ehemaliges Sächsisches Haus
Heute erinnert das erhaltene Eingangsportal mit den Initialen - JGM- und der Jahreszahl - 1792- an den Erbauer.


Gasthof "Sächsisches Haus" wird abgerissen                                                                           15.01.2007

Januar 2007 wird der zur Ruine verkommene ehemalige historische Gasthof "Sächsisches Haus" nach jahrelangen Hin und Her abgerissen. 


2006 feiert das Unternehmen Kelterei Bunge das 70-jähriges Bestehen

Martha Bunge gründete 1936 die familiengeführte Lohnmosterei und Kelterei in Holzhausen. Über viele Jahrzehnte entwickelte sich die Lohnmosterei und Kelterei zu einem Traditionsunternehmen, welches seit 1972 durch den Sohn Harald Bunge fortgeführt wird. Die einzige Lohnmosterei am Standort Leipzig verarbeitet das in den Kleingärten anfallende Obst preiswert zu gesunden Saft, Nektar und Süßmost. Weiterhin sind beliebt, der Fruchtwein und der Obstbrand im Angebot der Kelterei Bunge,  Diese Produkte werden an den Groß- und Einzelhandel sowie Privatkunden geliefert. Infos zum Ankauf von Obst und Verkauf der Säfte & Weine unter >> www.kelterei-bunge.de


Holzhausen gibt's etwa 70 Mal            [Quelle: Leipziger Volkszeitung, Stephanie von Aretin, 24. Mai 2005]

Die Liste ist so lang, dass eigentlich kein Grund zur Sorge besteht: Rund 70 Holzhausen in ganz Deutschland hat der Heimatforscher Hans Martin - seinerseits ebenfalls in Holzhausen ansässig - ausfindig gemacht. Noch einmal 30 kommen dazu, wenn man die Namensvettern mit Vorsilbe dazurechnet. 

Doch Martin kam zu einer erschreckenden Erkenntnis: Der Ort mit dem ebenso idyllischen wie einprägsamen Namen wird immer seltener.

Viermal hat der Forscher und Postfreund Postleitzahlen-Bücher, Autoatlanten und andere Verzeichnisse zwischen 1938 und 1993 ausgewertet. Der traurige Befund an zwei Beispielen: Holzhausen am Ammersee gab es schon 1955 nicht mehr. Holzhausen über Heldburg wurde mit der Zeit Holzhausen über Hildburghausen. Und schließlich verschwand auch das aus dem Postleitzahlenbuch. 1993 war dieser Ort nur noch im ADAC-Atlas zu finden.

Das Schicksal des hiesigen Holzhausen scheint auch viele andere ereilt zu haben. Die allermeisten wurden eingemeindet. Weniger als ein Viertel der im Postleitzahlenbuch aufgeführten 73 Holzhausen, die mit Prefix eingerechnet, hatten 1993 noch eine eigene Postleitzahl. "Besonders in Bayern waren die meisten Orte mit dem Namen Holzhausen sehr klein, oft nur Weiler", erzählt Martin. Ein weiterer Schritt in die Anonymität: Seit einiger Zeit verwendet die Post nur noch den Aufdruck des Briefzentrums. "Die Herkunft des Umschlags mit Postleitzahl ist nicht mehr erkennbar", sagt Martin.

Kein Grund zur Traurigkeit sollen diese Erkenntnisse jedoch am 11. Juni sein. Dann kommen alle Holzhausen der Republik zu einem großen Holzhausen-Treffen zusammen. Ort des Events ist - natürlich Holzhausen, diesmal in Brandenburg. Anlässlich seines 660-jährigen Bestehens lädt der Ortsteil der Gemeinde Kyritz zum Fest ein. Alle anderen Holzhausen werden ihre Traditionen und Bräuche mit Tänzen, Musik und Sketchen darbieten. Bereits 1987 im Rheinhardswald, 1993 in Holzhausen bei Neustadt, 2000 in Holzhausen Stolzenau und 2001 in Holzhausen Dautphetal fanden große Treffen statt.

Auch Hans Martin wurde dieses Mal zu einem Vortrag eingeladen. Wenn man von der Tatsache absieht, dass er vor 30 Jahren eine Holzhausenerin heiratete, geriet er nur durch Zufall an das kuriose Studienobjekt. "Häufig erhielt ich Post ohne Postleitzahl, die an Holzhausen adressiert war und verwechselt wurde", erzählt der passionierte Heimatforscher. Eine umständliche Suche nach dem richtigen Holzhausen schloss sich meist an, vor allem als Deutschland noch in Ost und West geteilt war. "Wir hatten Glück", erinnert sich Martin. "Das Holzhausen bei Leipzig war mit rund 6000 Einwohnern das größte in der DDR, außerdem hatten wir eine eigene Poststation und einen eigenen Stempel." In Westdeutschland sei Holzhausen an der Haide am größten gewesen, einer der wenigen Orte, die jetzt noch eine eigene Postleitzahl besitzen. Andere Holzhausener mussten nach Verwechslungen lange warten, bis ihnen der Brief zugestellt wurde.

Früher war der Name sogar so beliebt, dass die Orte in unmittelbarer Nähe mit einem Zusatz unterschieden werden mussten. Der Ort "Rauischholzhausen", beispielsweise, trug seinen Namen von einer Liaison der Försterstochter Anna Eleonore Rau von und zu Holtzhausen mit dem Baron Oeynhausen zu Beginn des 19. Jahrhunderts davon, fand der Forscher heraus.


Holzhausen: Hahnenkampf am „Todesstreifen“               [ Sächsische Zeitung, Lars Rischke, 07. 05 2005 ]

Im Leipziger Ortsteil Holzhausen tobt ein Nachbarschaftsstreit um Gockel Helmut und gerichtlich festgelegte Krähzeiten. Lutz Bunge nimmt die Tüte mit den Körnern und schüttet ein wenig davon in den Hühnerstall. „Putt, putt, putt“, ruft er. Gerade noch haben seine neun Hennen etwas lustlos auf dem mehr als 3 000 Quadratmeter großen Grundstück im Boden gescharrt. Nun setzen sie sich gackernd in Bewegung. Auch Hahn Helmut, ein prächtiges Exemplar mit braunen Federn, kommt vorsichtig heranstolziert, um sich seinen Anteil zu holen.

Um den Hahn geht es in dieser Geschichte, die in Holzhausen spielt, einem ländlichen Ort vor den Toren von Leipzig. Es geht um Grenzwerte und Spitzenpegel bei Lärm und um eine skurrile Gerichtsentscheidung. Aber eigentlich geht es um einen seit Jahren schwelenden Nachbarschaftsstreit zwischen Bunge und seiner Nachbarin. Für die Groteske um Hahn Helmut interessieren sich inzwischen Medien aus ganz Deutschland.

Feindschaft auf den ersten Blick

Bunge ist 45 Jahre alt. Ein Kerl wie ein Baum. Ein naturverbundener Typ mit Vollbart und einem verschmitzten Lächeln. Und ein geschickter Bastler. In seinem Garten drehen sich kleine Windräder, er hat überall Solarzellen installiert. In den Hühnerstall baute er eine Automatiktür ein. 

Bunge arbeitet gleich um die Ecke in einer kleinen Saftkelterei. Das Familienunternehmen wird von seinem Vater geführt, einem 77-jährigen resoluten Herrn.

Die Bunges sind beliebt im Ort. „Ich komme mit allen hier gut aus“, versichert Bunge junior. Nur mit „der“ da gebe es immer wieder Ärger, fügt er leise hinzu und deutet mit der rechten Hand hinüber zum Nachbarhaus, einem Bau mit zahlreichen Giebeln und Überwachungskameras. Die Stimmung ist schlecht. Dabei grenzen die Grundstücke nicht mal direkt aneinander. Dazwischen verläuft ein fast drei Meter breiter Weg, auf dem Gänseblümchen und Hirtentäschel wachsen. Bunge nennt ihn den Todesstreifen!

Los ging der Ärger irgendwann Mitte der 90er Jahre, als die Nachbarin auf dem freien Grundstück zwischen Kelterei und Bunges Garten ihr neues Haus errichten ließ. Gleich die erste Begegnung muss so etwas wie Feindschaft auf den ersten Blick gewesen sein. Die Mittvierzigerin soll mit grimmiger Miene verlangt haben, dass Bunges zwei Schafe verschwunden sind, wenn sie einzieht. Der Tierbesitzer, vielleicht auch nicht gerade ein begnadeter Diplomat, sprach „Zu Befehl!“ und ließ sie einfach stehen. „Das war mir zu dusselig“, sagt er heute. Danach ging es richtig los.

Klageschrift mit 72 Punkten

Die Nachbarin beschwerte sich bei den Behörden, schaltete Amtstierarzt, Ordnungsamt und Umweltamt ein. Als dies alles nichts brachte, verklagte sie ihren Nachbarn auf Unterlassung. Nun ging es aber nicht mehr nur um die Schafe. Sondern auch um Sägelärm, Komposthaufen, den Gabelstapler und ein Windrad. Insgesamt 72 Punkte umfasste die Klageschrift.

In einem Teilvergleich einigten sich beide Seiten, dass Bunges nur noch einmal pro Woche zu bestimmten Zeiten Holz für die Kelterei-Heizung sägen dürfen. Ansonsten hatte die Unterlassungsklage keinen Erfolg. Die Gerichte urteilten in allen Instanzen, dass Tiere in dem Gebiet grundsätzlich gehalten werden dürfen. Auch die Geräusche aus der Kelterei müssten hingenommen werden. Schließlich habe die Klägerin die Verhältnisse gekannt, als sie sich 1996 entschloss, dort ein Haus zu errichten. Auch gegen ein rund zehn Meter hohes Windrad in Bunges Garten hatten die Richter nichts einzuwenden. Angesichts des kleinen Rotors kann „die Beeinträchtigung durch Schattenwurf ... so groß nicht sein“.

Die Nachbarin sah das anders. Sie wandte sich nach erfolgloser Klage an die Behörden, drohte angeblich mit der Justiz. Irgendwann kam jemand von der Stadt und stellte fest, dass das Windrad 19 Zentimeter zu hoch ist und nicht mehr betrieben werden darf. Bunge musste den Rotor doch noch entfernen. Er hatte zuvor ein paar tausend Euro für diverse Gutachter und das Genehmigungsverfahren ausgegeben. „Der ganze Rechtsstreit“, stöhnt er, „hat mich bis heute mehr als 50 000 Euro gekostet.“

Edith G. habe nichts gegen ihren Nachbarn, versichert ihr Anwalt Michael Stamm. „Sie will einfach ihre Ruhe haben.“ Wie alles begann, weiß er nicht. Er habe das Mandat erst später übernommen. Selbst will die Unternehmerin zu all dem nichts sagen.

132 Mal Kikeriki in der Stunde

Weihnachten 2000 gab es einen Versöhnungsversuch. Der alte Herr Bunge schrieb an die Nachbarin: „Der jetzige gespannte Zustand ist nicht sehr erträglich.“ Er erinnerte daran, dass die Familien früher gut miteinander auskamen. Daran, dass „ihr Herr Vater“ einst den Dachstuhl der Kelterei zimmerte. Der 76-Jährige hoffte auf Versöhnung. „Dazu reiche ich Ihnen die Hand“, schrieb er. Edith G. habe den Brief als prozesstaktisches Manöver abgetan, sagt Lutz Bunge. Er könne dazu nichts sagen, meint ihr Anwalt.

Es kehrte kein Frieden ein in Holzhausen. Die Nachbarin versuchte es mit einer neuen Klage. Dieses Mal ging es nicht grundsätzlich um die Haltung der Tiere, sondern um das Thema Lärm. Das war Ende 2003. Ein Sachverständiger kam. Er zählte an einem Septembertag früh am Morgen 132-mal Hähne-Krähen in der Stunde und zweimal Gänsegeschnatter. In einem Gutachten ist die Rede davon, dass der Grenzwert für Immissionen nach der Richtlinie TA Lärm bei Geräuschespitzen zumindest nachts überschritten sei. Zulässig für das Gebiet sind demnach nachts Spitzen von maximal 65 Dezibel. Im November entschied das Leipziger Amtsgericht, dass das Federvieh nur zu ganz bestimmten Zeiten gackern, schnattern und krähen darf.

Die Tiere müssen nach dem Beschluss werktags zwischen 20 und sieben Uhr, an Wochenenden und Feiertagen wiederum zwischen 18 und neun Uhr den Schnabel halten. Ruhig zu verhalten haben sie sich außerdem täglich zwischen 13 und 15 Uhr.

In der schrägen Verfügung, die die „Bild der Frau“ in ihre Rubrik „Aufreger der Woche“ einsortierte, wird Bunge bei Zuwiderhandlung bis zu 250 000 Euro Ordnungsgeld oder Ordnungshaft von bis zu sechs Monaten angedroht. Bunge hat nur noch Hohn übrig für seine Nachbarin – und die Gerichtsentscheidung. „Ich habe meine Tiere angewiesen, nur in den erlaubten Zeiten zu schnattern und zu krähen“, spottet er, während er den Besucher zu einem großen Schild am Garteneingang führt. „Liebes Federvieh, bitte an nachstehende Schnatterzeiten halten“, steht darauf. „Zuwiderhandlungen werden mit der Pfanne bestraft.“

Tatsächlich machte er, um weiteren Ärger zu vermeiden, mit einigen Gänsen und einem zweiten Hahn Ende 2003 kurzen Prozess. Doch dann ertappte die Nachbarin eines Tages Hahn Helmut beim verbotenen Krähen und erstattete Anzeige. Bunge soll nun 500 Euro Ordnungsgeld bezahlen. Oder für fünf Tage ins Gefängnis.

„Jetzt schieße ich zurück“

Der Besitzer von Hahn Helmut will nicht zahlen. Lieber geht er ins Gefängnis. Er wird vermutlich ein kleines Spektakel daraus machen, wenn es soweit kommen sollte. Er wird die Fernsehsender anrufen, die bereits über den Fall berichtet haben, die Zeitungsleute und die Fotografen. Dann wird er Hahn Helmut in eine Kiste packen, um seine Ordnungshaft anzutreten. „Der hat mir das schließlich eingebrockt“, sagt er und lächelt. Der Streit in Holzhausen wird aber auch danach wahrscheinlich nicht zu Ende sein. Inzwischen gibt es einen neuen Gerichtsbeschluss, wonach lediglich zwischen 22 und 6 Uhr Ruhe zu sein hat, Hahn Helmut aber mittags wieder krähen darf.

Der Nachbarin reicht dies aber nicht. „Wir werden das anfechten“, sagt ihr Anwalt. Bunge wiederum will nun erstmals gegen seine Nachbarin klagen. Eigentlich ist nicht viel passiert. Als die Frau von nebenan vor kurzem ihr Grundstück neu einfrieden ließ, tropfte Holzlasur auf die Zaunpfähle des Nachbars. Eigentlich könnte man so etwas ohne Streit und Gerichte klären. Eigentlich. „Sie hat meinen Zaun beschmutzt“, sagt Bunge ganz ruhig.
„Jetzt schieße ich zurück.“


Wahl des Ortschaftsrates Holzhausen am 13. Juni 2004

Wahlergebnis

absolut

%
2004

%
1999

Wahlberechtigte

5 235

x

x

 

 

 

Wähler

2 376

45,4

46,9

Ungültige Stimmzettel

114

4,8

4,1

Gültige Stimmen

6 559

x

x

davon ... Gewählte Bewerber

CDU

3 732

56,9

60,5

Ursula Grimm, André Fischer, Dr. Günter Martius, Wilfried Bunge

PDS

2 827

43,1

30,4

Brigitte Wagner, Inge Tretzak, Dr. Hannelore Pohl

Grüne - - 9,1

Die Südumfahrung der A38 um Leipzig wird nicht zur WM 2006 fertig ..    [ 28.04.05 ]

Die Südumfahrung ist Teilstück der A 38.  Sie soll den strukturschwachen Süden mit Leipzig verbinden. Das zuständige Wirtschaftsministerium im Freistaat hatte zuletzt noch erwogen, den Bau mit Sonderschichten zu beschleunigen, nimmt aber aus Kostengründen davon Abstand. 
Die Leipziger Südumfahrung soll 38 Kilometer lang werden und kostet insgesamt 340 Millionen Euro.

Südumfahrung der A38 um Leipzig - Kleinpösna, Liebertwolkwitz, Großpösna, Wachau und Markkleeberg

Mehrfach schon war der Fertigstellungstermin nach hinten verschoben worden. Hatte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bei der Grundsteinlegung des BMW-Werkes noch von der A-38-Übergabe bis Ende 2004 gesprochen, verzögerten Finanzierungsquerelen den Termin zunächst auf Frühjahr 2005.
Es Probleme bei der Vergabe der Bauleistungen. Bei fast jeder Brücke gingen Einsprüche bei der Vergabekammer ein, manche Firmen zogen vor Gericht. Zwar seien alle Aufträge bestätigt worden, dennoch habe es dadurch an den Bauwerken Verzögerungen von drei bis sechs Monaten gegeben, heißt es bei den Autobahnbauern. 

Nun rückt der Übergabetermin immer weiter in die Ferne. Inzwischen spricht das zuständige Wirtschaftsministerium in Dresden von einer Übergabe im August 2006 - also nach der Fußball-WM. 
Lediglich der vierte Abschnitt der Südumfahrung von der A 14 bis zur Anschlussstelle Liebertwolkwitz werde bis Juni fertig, erklärte Sprecherin Martina Pirk auf Anfrage. 

Für eine rechtzeitige Freigabe des westlichen Gegenstücks - also den Verkehr von der A 9 zur B 2 - hatte sich das Ministerium von der Baufirma ein Angebot eingeholt. Laut Ministerium hätte es 2,5 Millionen Euro zusätzlich gekostet, die Südumfahrung doch noch rechtzeitig fertig zu bauen. Dies sei angesichts der angespannten Haushaltslage nicht machbar gewesen.. Regierungspräsident Walter Christian Steinbach (CDU) hat unterdessen angekündigt, bei einer Freigabe des vierten Abschnittes eine Entlastung der alten S 46 vom Schwerlastverkehr prüfen zu lassen. Die Laster könnten über die Leinestraße zur B 2 umgeleitet werden, schlägt er vor.


Ab Sonntag, 12.12.04 verkehrt Connex auf der  Nahverkehrsstrecke Leipzig-Geithain       07. Dezember 2004

Die 1887 erstmals eingeweihte Bahnlinie Leipzig-Bad Lausick-Geithain wird ab Sonntag, den 12.12.2004 auf der für 85 Millionen Euro für Neigetechnik Züge sanierten Strecke von dem privaten Bahnunternehmen Connex über Mölkau - Holzhausen - Liebertwolkwitz - Großpösna - Belgershain - Bad Lausick bis Geithain befahren.

Foto: Connex Bahn Leipzig-Holzhausen-Bad Lausik / Link Connex  Fahrplan

Der Connex Zug verkehrt im Stunden-Takt zwischen Bad Lausick und Leipzig. Das Einzelticket kostet Euro 5.50, da Bad Lausick seit August dieses Jahres zum Mitteldeutschen Verkehrsverbund gehört. Der Connex hält auf allen Stationen.  Aller zwei Stunden fährt der Zug bis Geithain weiter.  [ www.connex-sachsen.de ]

Alle Züge sind mit Kundenbetreuern besetzt, der Kauf von Fahrkarten im Zug ist ohne Aufpreis möglich. Unter dem Motto "Einsteigen und losfahren" will Connex zum einen Kurzentschlossenen die Entscheidung für die Eisenbahn erleichtern, zum anderen die Hemmschwelle für Neu- und Wiedereinsteiger senken.

Die Deutsche Bahn fährt von Leipzig über Borna nach Geithain.  Von Geithain geht es per Regionalexpress auf bislang unsanierter Strecke weiter nach Chemnitz.  Ab März bis Dezember 2005 wird die Bahnlinie zwischen Geithain und Chemnitz für den Streckenausbau gesperrt und mit Schienenersatzverkehr betrieben. 


Deutsche Wetterdienst (DWD) zieht nach Leipzig-Holzhausen

Der Deutsche Wetterdienst zieht in den modernisierten Flachbau direkt neben die Mammutantennen von Telekom nach Holzhausen. Nach Umstrukturierungen wechselte auch der agrarmeteorologische Dienst nach Leipzig.

Acht Mitarbeiter pendeln seither aus Halle und Umgebung nach Leipzig, zwei kommen aus Dresden. Auf beinahe dem gesamten Gebiet der ehemaligen DDR erstellen sie von hier aus detaillierte Vorhersagen für die Landwirtschaft - ein täglich aktualisiertes Fax, einen Wochen- und einen Monatsbericht. So können Bauern und Behörden, aber auch Lehrer, Schüler und Hobby-Meteorologen erfahren, wie schnell der Tau auf den Blättern verdunstet, ob der Boden mit schwerem Gerät zu befahren ist und ob der Mais schon gepflanzt werden darf.

Seit Anfang März arbeitet der Agrarmeteorologe Jurik Müller beim Deutschen Wetterdienst in Leipzig Holzhausen.

"Forschung", trauert Müller vergangenen Zeiten etwas nach, "ist heute in den Hintergrund getreten. Wir machen fast ausschließlich Beratung." Dennoch gibt der Meteorologe der kreativen Seite in ihm auch heute noch Zucker. Über 900 Reime hat der Sohn eines Schriftstellers seit 1980 für verschiedene Zeitungen aus Bauernregeln umgedichtet oder auch selbst erfunden. Auch in Holzhausen ist seine Lust an der Sprache ungebrochen. "Wenn Elster zu brüten beginnt, der Frühling sich auf Sonne und Wärme besinnt", ließ sich Müller vor wenigen Tagen von einem Nistplatz der Vögel vor dem Wetterdienst in Holzhausen inspirieren. Ein frischer Wind weht auch unter den Kollegen in Holzhausen. "Alle sind voll Energie und neuen Ideen", freut sich Müller. 
Die Erste wird bereits in die Tat umgesetzt: Am 25.05.05 veranstaltet man einen "Tag der Agrarmeteorologie."
Adresse: Deutscher Wetterdienst - Niederlassung Leipzig - Kärrnerstraße 68  04288 Leipzig Tel.: 034297 / 989-0


Neue Preise grenzen viele Wasser-Kunden aus                        Ouelle: Leipziger Volkszeitung , 19. Oktober 2004

Viele Holzhausener, Baalsdorfer und Althener sind sauer: Weil die Kommunalen Wasserwerke Leipzig wie berichtet zum 1. Januar 2005 die Preise fürs Trinkwasser erhöhen und fürs Abwasser senken, haben sie schlechte Karten: Denn was bei ihnen im Abfluss versickert, wird durch den Abwasserzweckverband (AZV) Parthe entsorgt - dessen Preise bleiben aber gleich. 

Brigitte Wagner wohnt in Holzhausen. Wie viele andere muss auch sie die Verteuerung des Trinkwassers um knapp neun Prozent hinnehmen. Die Preisreduzierung um 9,6 Prozent bei Abwasser kann sie dagegen nicht nutzen, weil der bei ihr zuständige AZV Parthe an seinen bisherigen Preisen festhält. "Es muss eine Gleichbehandlung aller Leipziger geben", so Brigitte Wagner. Zumal die Holzhausener schon die höheren Abwasserpreise des AZV Parthe zahlen müssten. "Unser Ortschaftsrat wird eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung richten", kündigt Brigitte Wagner als Mitglied dieses Gremiums an. 

Auch die Erhöhung der Regenwasserpauschale bestraft Grundstücksbesitzer überproportional - vor allen jene, die in den vergangen Jahren ihre versiegelten Flächen reduziert haben. Die dadurch erhoffte Kostenentlastung wird durch die neuerliche Anhebung des Preises weitgehend zunichte gemacht.

Dazu Wasserwerke-Sprecher Jarno Wittig: "Es ist richtig, dass einige der insgesamt 80000 Kunden nicht von den Preissenkungen im Schmutzwasserbereich profitieren." Betroffen seien Borsdorf, Großpösna, Seifertshain, Althen/Kleinpösna, Baalsdorf und Holzhausen. Thomas Recknagel, Bereichsleiter Markt der KWL, ergänzt: "Das Trinkwasser-Versorgungsgebiet entspricht nicht immer dem Entsorgungsgebiet beim Abwasser." So nannte er die Gemeinde Zwochau, die von den KWL kein Trinkwasser bezieht, sondern nur abwasserseitig entsorgt wird. "Die Einwohner dieser Gemeinde erfahren durch die Preissenkungen beim Schmutzwasser also eine erhebliche Entlastung", so Recknagel weiter. 

Änderungen und Ausnahmen könne es für die nur von der Trinkwasserpreis-Erhöhung betroffenen Gebiete aber nicht geben. "Wir würden dort auch gern das Abwasser entsorgen. Aber das liegt nicht in unserer Verantwortung", so Kai Rensmann, Bereichsleiter Strategisches Controlling bei den Kommunalen Wasserwerken Leipzig. 

Die Regelung hat auch im Leipziger Rathaus für Verstimmung gesorgt. Denn die Abgeordneten, die den Einfluss der Messestadt im Aufsichtsrat der Kommunalen Wasserwerken sichern sollen, fühlen sich übergangen. Nach LVZ-Recherchen hat eine deutliche Mehrheit von ihnen auf der entscheidenden Sitzung gegen die Preisveränderungen gestimmt. "Wenn die Vertreter des Stadtrates alleine abgestimmt hätten, wären die neuen Konditionen niemals durchgekommen", heißt es bei ihnen. 

Nachfragen ergaben auch, dass im Aufsichtsrat sowohl die Abgesandten der CDU als auch der PDS und der FDP/Bürgerfraktion gegen die Änderungen votiert haben; die Vertreterin der Grünen hat sich der Abstimmung enthalten. Nur ein Mitglied der SPD-Fraktion stimmte für die vorgeschlagenen Änderungen. Das Veto der skeptischen Leipziger blieb aber ohne Folgen, weil im Aufsichtsrat auch zahlreiche Vertreter von Umlandkommunen sowie der Arbeitnehmerschaft der Wasserwerke stimmberechtigt sind. Da fast alle für die Preisreform waren, wurden die Messestädter überstimmt.

Bekannt geworden ist auch, dass es bereits im Vorfeld der Abstimmung Kontroversen gab. So wurde zum Beispiel die schriftliche Begründung der Reform als unzureichend zurückgewiesen. Die Geschäftsführung des Unternehmens präsentierte deshalb den Aufsichtsräten noch am Sitzungstag eine 40 Seiten starke Abhandlung, die Details und Auswirkungen umriss. "Wir sollten diese Begründung in fünf Minuten lesen und gleich abstimmen", berichtet ein Beteiligter. "Weil das nichts mit verantwortungsvoller Politik zu tun hat, wurde um eine Vertagung der Entscheidung gebeten." Doch auch dieser Vorstoß war an den Mehrheitsverhältnissen im Aufsichtsrat gescheitert.

Die CDU-Fraktion hat Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee (SPD) aufgefordert, die Preisreform zum Thema der nächsten Sitzung des Verwaltungsausschusses zu machen. "Wir erwarten, dass dort die Geschäftsführung der Kommunalen Wasserwerke alle Fragen beantwortet", sagt Fraktionsvorsitzender Alexander Achminow. Die Sitzung findet am 3. November statt. 


Eintracht Holzhausen und 1.FC Lok Leipzig trennen sich 3 : 5                Ouelle: vfb-leipzig.de , 31. August 2004

In einem Testspiel am Dienstag, 31. August 2004 um 18.30 Uhr auf dem Sportplatz am Arbeiterheim trennten sich Eintracht Holzhausen und 1.FC Lok Leipzig mit 3 : 5.  250 Zuschauer verfolgten die Begegnung. -> Fotos vom Spiel 


"Thema:  FFW Holzhausen ... "                                                  Ouelle:  © Leipziger Volkszeitung , 16. April 2004

Fast wirken sie wie ein Relikt aus alter Zeit: Die freiwilligen Feuerwehren am Stadtrand betrachten sich als Träger ländlichen Brauchtums. Seit der Eingemeindung müssen sie sich jedoch mit der Berufsfeuerwehr die knappen Mittel im städtischen Haushalt teilen. Nicht wenige Wehrleute fürchten deshalb, in dieser Situation auf ein Abstellgleis zu geraten.
In Holzhausen ist bereits das eingetreten, was in Engelsdorf noch als Schreckgespenst an die Wand gemalt wird. "Sechs Mann müssen wir sein, um uns tagsüber einsatzbereit melden zu können", sagt Wehrleiter Steffen Zieger. Diese Zahl konnte die Holzhausener Wehr im März nicht mehr stellen. "Tagsüber haben wir nur sieben Leute, oft kann da schon mal einer wegen einer schlechten Mobilverbindung ausfallen", erläutert Zieger. Doch auch in Holzhausen wurde der Vertrag eines Feuerwehrmannes beim Bauhof nicht verlängert. 
Im Bedarfsplan ist dieser Fall bereits vorausgenommen. Die neuen Feuerwachen bieten - wenn sie denn gebaut sind - kürzere Einsatzzeiten bis ins Umland. Ganz Holzhausen kann beispielsweise von Connewitz aus in zwölf Minuten erreicht werden. Sind die freiwilligen Wehren dann überflüssig? Behring glaubt das nicht: "Schon die Einsatzentwicklung zeigt: Ohne die Freiwilligen geht es nicht." Den neuen Wachen kann er so vor allem Positives abgewinnen: "Es war notwendig, die weißen Flecken im Stadtgebiet abzudecken, in denen es keine Ortswehren gibt." Auch Zieger in Holzhausen ist sicher: "Die freiwilligen Wehren bleiben, um den örtlichen Brandschutz zu gewährleisten. Das ist uns immer wieder gesagt worden." Doch vor einigen Wochen hatte der Wehrleiter zum ersten Mal keine Uniform für einen 18-Jährigen nach dem Grundlehrgang. "Dem musste ich sagen: Du kannst nicht ausrücken ohne Klamotten." Auch auf diese Weise könnte den Freiwilligen der Hahn abgedreht werden, befürchtet Zieger: "Denn die eigenen Leute unter diesen Umständen bei Laune zu halten, ist nicht einfach." 
Freiwillige Feuerwehr Holzhausen im Internet: >> www.ff-holzhausen.de
Feuerwehr Leipzig im Internet: >>
www.feuerwehr-leipzig.de


"Holzhausener schimpfen über hohe Gebühren"                      Ouelle:  © Leipziger Volkszeitung , 11. März 2004

Bürger in Holzhausen sind frustriert.  Im Gegensatz zu den meisten anderen Leipzigern müssen sie ihre Abwässer beim Abwasserzweckverband (AZV) Parthe einleiten. Sie fühlen sich bei der Gebührenerhebung benachteiligt, klagten sie bei der Ortschaftsratssitzung diese Woche. 
AZV-Chef Peter Konheiser widersprach dem. Er stellte geplante Baumaßnahmen vor, mit denen die Haushalte dieses Leipziger Ortsteiles sukzessive an das Kanalnetz des Zweckverbandes angebunden werden sollen.
.
Zwei Stunden lang wurde im alten Gemeindeamt eifrig diskutiert. Den Bürgern schien es das allemal wert. Streitpunkt: Gebühren. Auf reichlich Unverständnis stieß Peter Konheiser, Geschäftsführer des Abwasserzweckverbands (AZV) Parthe. 
Wie berichtet, wurden die Abgaben Anfang des vergangenen Jahres von 2,30 Euro auf 3,85 Euro pro Kubikmeter Abwasser erhöht - und damit um 67,4 Prozent angehoben. "Die Betriebskostenabrechnung flatterte mittlerweile ins Haus", sagte Ortschaftsrat-Mitglied Brigitte Wagner (PDS) verärgert. 
Die frustrierten Holzhausener hätten Angst vor einem weiteren Anstieg. Nicht nur dies, "wir fühlen uns gegenüber anderen Leipzigern benachteiligt", hieß es im Saal. 
Die Städter, die ihre Abwässer bei den Kommunalen Wasserwerken Leipzig (KWL) einleiten, kämen preiswerter davon. Ein Holzhausener behauptete zum Beispiel, er müsse 2,4 Mal so viel zahlen wie bei den KWL.
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Der AZV-Chef versuchte zu schlichten, erklärte, dass "sich die Kosten im Durchschnitt auf gleichem Niveau bewegen. Sie berechnen sich lediglich anders." So würden AZV-Kunden mit einem Direktwasseranschluss für Grund- und Leistungsgebühr pro Kubikmeter Abwasser aufkommen, während bei den KWL zwar die Leistungsgebühr niedriger sei, aber zusätzlich Regenwassergebühr für versiegelte Fläche anfalle. 
Zudem "zahlen Grundstückseigentümer bei uns keine Baukostenzuschüsse für Erstanschlüsse". Ortsvorsteherin Ursula Grimm schloss sich zwar der Argumentation Konheisers an, sagte aber, dass "ein einheitliches Gebührensystem für alle am gerechtesten wäre". 
Unter den Bürgern dagegen verständnisloses Kopfschütteln - überzeugen ließen sie sich keineswegs.
Veränderungen im Gebührenbereich schloss Konheiser bis Ende 2005 aus, "wenn keine dramatischen Veränderungen auftreten". Langfristig erwarte er auch nach dem kommenden Jahr keine drastische Steigerung, eher eine Senkung der Gebühren. "Vorausgesetzt, es fallen keine unvorhergesehenen Investitionen an", betonte er. 
"Wir nehmen sie beim Wort", meinte Grimm.
Vorgestellt wurde ein Katalog im Rahmen des Abwasserbeseitigungskonzepts. Er enthält Erschließungsmaßnahmen, die bis Ende 2005 umgesetzt sein sollen. 
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Die Maßnahmen im Einzelnen:
- Der Richard-Springer-Weg erhält für 335 000 Euro einen Schmutzwasserkanal.
- Der Breiteweg wird für 70 000 Euro ebenso einen Kanal bekommen.
- 28000 Euro kosten die gleichen Maßnahmen für einen Teil der Baalsdorfer Straße.
- Zudem sollen ein Teil der Feldstraße und die untere Marcher Straße eine Mischwasserkanalisation für jeweils
  19000 Euro und 28000 Euro erhalten.
- Welche der Grundstücke im Wiesenblumenweg und in der Kärrnerstraße erschlossen werden, soll in
   Einzelberatungen mit den Eigentümern festgelegt werden.
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Wird die Bundesstraße B 186 gebaut, könnte auch der bereits im Jahr 1993 gebaute Kanal in der Stötteritzer Straße in Betrieb genommen werden.


"Gasthof nun ganz und gar der Witterung preisgegeben"     Ouelle:  © Leipziger Volkszeitung , 23. Januar 2004

Im November vergangenen Jahres schien es plötzlich voranzugehen: Am Sächsischen Haus in Holzhausen rückten Bagger an, Arbeiter stiegen aufs löchrige Dach und deckten die Ziegel auf dem morschen Gebälk ab. Jahrelang war der traditionsreiche Gasthof mitten im Ortsteil dem Verfall preisgegeben gewesen, den eine Investorengruppe kurz nach der Wende erworben hatte. Vor dem Wintereinbruch hatten sich Holzhausener Bürger in der LVZ noch einmal für den besseren Schutz der Bausubstanz eingesetzt. Auch das Leipziger Referat Denkmalschutz schrieben sie an. Umso größer war die Freude, als diese Aktionen Erfolg zu haben schienen.
Doch jetzt, nach zwei Monaten, sieht der Gasthof trauriger aus denn je. Vom abgedeckten Dach ragen nur noch die Sparren in den Himmel, es bietet keinerlei Schutz mehr gegen die winterliche Witterung. Anwohner Jens Reißmann kann das kaum begreifen: "Zuerst wird das Dach von Hand abgedeckt - ein Hinweis darauf, dass man es neu decken will", sagt er. Doch nun sei das Gebäude bereits seit zwei Monaten Wind und Wetter ausgesetzt. "Für mich sieht das so aus, als ob jemand den Gasthof absichtlich ruinieren will."
Unverständlich ist für Jens Reißmann auch, warum die zuständigen Behörden nicht auf den ungeschützten Verfall des Sächsischen Hauses reagieren. "Die müssten doch eigentlich den Finger darauf haben, dass eines der ältesten denkmalgeschützten Häuser im Ort Bestand hat", wundert er sich. 

Foto: ruine saechsisches haus holzhausen

Als Abteilungsleiter im Amt für Bauordnung und Denkmalpflege der Stadtverwaltung kann Norbert Baron derzeit dazu nichts Konkretes sagen: "Das Verfahren läuft, wir kümmern uns darum."  Mehr war nicht zu erfahren.....  [22.01.04]


"Noch ein Winter, dann ist es mit dem Sächsischen Haus vorbei"  Ouelle: © Leipziger Volkszeitung , 21 Oktober 2003

Ältere Holzhausener erinnern sich noch gut an die Bälle, die früher im Sächsischen Haus gefeiert wurden. Doch inzwischen gehört der ehemalige Gasthof zu den traurigsten Ruinen im Ort. Ortsrätin Brigitte Wagner (PDS) will sich nun nicht mehr auf bessere Zeiten vertrösten lassen: "Rundherum haben Privatleute Häuser saniert, nur der Gasthof in der Ortsteilmitte verfällt, auf den wir jeden Tag gucken und mit dem uns viele schöne Erinnerungen verbinden", macht sie ihre Gefühle deutlich.

Der Mann, auf den sich der Zorn der Holzhausenerin richtet, ist der Architekt Paul Link. Anfangs war der Kölner nur mit der Planung des Sächsischen Hauses beauftragt, doch 1996, als einer der Eigentümer starb, stieg er auch finanziell in das Projekt ein. Seither versucht er mal in Holzhausen, mal von seinem Büro am Rhein aus zu erklären, warum es mit dem Sächsischen Haus nicht weitergehen will. Egal sei ihm der Gasthof im fernen Leipzig keineswegs, wirbt er um Sympathie: "Ich habe in Dresden sogar geheiratet und fahre oft nach Sachsen." Doch wenn er über das Investitionsobjekt "Sächsisches Haus" spricht, fällt die Analyse nüchtern aus: "Wir haben so viel Geld hineingesteckt, jetzt heißt es Augen zu und durch." 

Die Stimmung war anders, als Vater und Sohn Elster 1991 das Sächsische Haus von den Erben des letzten Wirtes erwarben. Ein Filetstück in der Ortsmitte schien der Gasthof zu sein, Anwohner und Gewerbetreibende freuten sich auf ein Zentrum mit Kaufhalle, Geschäftsräumen und Restaurant. Parkplätze und eine Zufahrt fehlten zwar, doch die Investoren legten noch einmal Geld für die angrenzenden Grundstücke drauf - insgesamt 700.000 Euro wurden so laut Link fällig. Er selbst plante für noch einmal 200.000 Euro das Ensemble. Nach fünf Jahren Vorlauf erhielten die Investoren im November 2000 auch eine Baugenehmigung: Zwar missfiel vielen Holzhausenern die futuristische Glasfront des Einkaufszentrums, nichtsdestotrotz überwog die Freude, die Ortsmitte wieder beleben zu können.

Inzwischen ist dieser Bonus verspielt, die Holzhausener vergrault. "Der Apotheker und der Zahnarzt warten immer noch auf neue Räume, aber das Hin und Her um das Sächsische Haus hat sie verscheucht", sagt Brigitte Wagner. Zudem hat sich der Zustand des alten Gasthofes in den letzten Jahren nicht gerade verbessert. Ein mysteriöser Brand zerstörte schon 1993 den Ballsaal, durch das löchrige Dach des Hauptgebäudes regnet es seit Jahren auf morsche Balken. Nur notdürftig ist das Anwesen an der Kreuzung von Stötteritzer Landstraße und B 186 gesichert. "Viele glauben, dass man den Gasthof jetzt nur noch abreißen kann", beschreibt die PDS-Ortsrätin Wagner die Stimmung im Ort. 

Sie selbst hofft dagegen, dass der Gasthof verkauft wird und ein anderer Bauherr den Neuanfang wagt. "Von Anfang an haben die zu groß geplant", wirft sie der Elster GbR vor. "Zwölf Jahre müssen genügen, um sinnvolle Investitionsentscheidungen zu treffen und diese auch zu realisieren." Was den Bauherren beim Sächsischen Haus nicht gelingen will, hätten viele Privatleute längst vorgemacht: Entlang der B 186 reihen sich renovierte Dreiseiten-Höfe und ein neues Restaurant. Auch rund um den Zuckelhausener Ring haben Familien und der Heimatverein alte Gebäude auf Vordermann gebracht. 

Paul Link will solche Betrachtungen nicht gelten lassen. "Das Projekt ist für eine Privatperson viel zu groß", sagt er. Acht bis zehn Millionen Euro müssten in den ganzen Komplex investiert werden. Einen solchen finanziellen Kraftakt ließe die wirtschaftliche Lage derzeit nicht zu. "Wir müssen längerfristig denken," glaubt der 47-Jährige. Erst wenn Leipzigs Randgebiete durch die A 38 attraktiver würden, sei das Konzept umzusetzen. Für den Holzhausener Heimatverein ist die Zeit freundlicher Wor-te jedoch abgelaufen. In einem deutlich formulierten Brief hat Vereinschef Jörg Wicke das Leipziger Referat Denkmalschutz aufgefor-dert, den Verfall des ungesicherten Gasthofes zu stoppen. Andernfalls droht er rechtliche Schritte an. Wie Brigitte Wagner fürchtet er: "Noch ein Winter in diesem Zustand, dann ist es mit dem Sächsischen Haus vorbei."

 

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